Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach  |  

Konservierung/Restaurierung der Arbeiten auf Papier aus der Sammlung Hans und Marguerite Arp
Die Fondazione Marguerite Arp-Hagenbach besteht seit 1988 und hat ihren Sitz im ehemaligen Wohn- und Atelierhaus des Künstlers in Locarno-Solduno und beherbergt einen Teil der Sammlung von Hans und Marguerite Arps sowie eine Bibliothek und ein Archiv.
Im Zusammenhang mit dem Bau eines neuen Depots mit Ausstellungsmöglichkeit sollen die bei der Stiftung vorhandenen Papierarbeiten von Hans Arp, Sophie Taeuber-Arp und anderen Künstlerinnen und Künstlern ab 2012 in einen hinsichtlich ihrer Aufbewahrung konservatorisch einwandfreien Zustand gebracht und wo nötig restauriert werden, um im bestmöglichen Zustand in das neue Archiv umzuziehen. Der zu bearbeitende Bestand der Werke auf Papier umfasst über 7000 Arbeiten. Rechnet man Bücher/Zeitschriften sowie die Typoskripte und Fotografien mit ein, ergibt sich eine Anzahl von ca. 12’220 Objekten. Zusätzlich zu anfallenden Restaurierungen soll eine Datenbank mit digitalen Fotografien über die Werke angelegt werden. Der mögliche Bearbeitungszeitraum wird mit drei Jahren angesetzt.
Das Projekt, das durch Drittmittel und Spenden finanziert werden soll, konnte durch eine Anschub­finanzierung des Bundesamtes für Kultur in Angriff genommen werden. 2012 hat die Stiftung das Atelier Rothe mit der Restaurierung der Werke sowie der Koordination und Umsetzung des Gesamtkonzepts beauftragt.
Mit der Pensionierung des Kurators Rainer Hüben ging die Auflösung des Vertrags mit der Stiftung einher. Gesamthaft konnten 37 gerahmte und 93 ungerahmte Objekte sowie 3640 Typoskrypte/ Fotos restauriert und konserviert werden.
Ansicht des Hauses «Ronco dei Fiori», des ehemaligen Wohn- und Atelierhauses 
von Hans und Marguerite Arp
Stube im Wohnhaus «Ronco dei Fiori»
Linolschnitt von Sophie Taeuber Arp mit Wasserschaden und Montagestreifen
Inventarisierter  und für den Umzug ins neue Depot vorbereiteter Teilbestand